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Bahnhof Ebermannstadt - Baubericht H0-Modell

Nachfolgend ein detailierter Baubericht mit verschiedenen Tipps wie der Bau erfolgreich wird.
Im Baubericht kommt der Bausatz in der Baugröße H0 zum Einsatz. Die Bausätze in den anderen Baugrößen sind zum größtenteil Baugleich und werden in der gleiche Weise zusammengebaut. Auf Abweichungen wird bei der jeweiligen Position hingewiesen.

Der Baubericht ist derzeit noch in Bearbeitung und wird schrittweise ergäzt.

Für den Zusammenbau wird überwiegend schnelltrocknender Express-Weiß. Beim Aufkaschieren der Fassadenteile auf die Unterkonstruktion sollte der langsamer trocknende Weißleim verwendet werden.

Bei einigen Arbeitsschritten hat sich Sekundenkleber als gut erwiesen, es wird in den jeweiligen Baustufen darauf hingewießen. Ich möchte auf Werbung eigentlich verzichten, aber der Patex Sekundenkleber in der Dosierflasche hat sich als sehr praktisch erwießen, da damit wirklich sehr fein dosiert werden kann. Die Anwenderfreundlichkeit dieser Dosierflache macht diesen Klebstoff, trotz seines extrem hohen Preises durchaus interessant. Zwar enthält diese Flasche nur 3g Klebstoff, allerdings habe ich bei größeren Flaschen oft schon das Problem gehabt, dass der Verschluss zugeklebt oder der Klebstoff bereits eingetrocknet, bevor ich sehr viel mehr als 3g davon verwenden konnte und Ersatzflaschen für diese Klebstoffe sind nur sehr schwierig zu bekommen.
Zum Einkleben der Fenster und anbringen von Kunststoffteilen, wie z.B. den Dachrinnen, empfiehlt sich z.B. der Revel Contact oder Ruderer L530.
Als Werkzeug wird eigentlich nur ein Bastelmesser und eine Hilfe zum Auftragen des Leims benötigt, dafür bieten sich z.B. Zahnstocher oder etwas ähnliches an.

Der Baubericht soll ergänzend zur Bauanleitung sein um eventuelle Fragen zu beantworten, die sich aus der Anleitung ergeben können und um noch unerfahrene Modellbauer nicht sich selbst zu überlassen.
Wer sich für den Bausatz interessiert, findet hier schon einmal alles über den Zusammenbau und man kann sich schon einmal ein Bild davon machen was einen bei diesem Bausatz erwartet, und ein wenig das darzustellen, was auf Produktbildern nicht sichtbar ist.

Also los, beginnen wir mit dem Bau.



Abschnitt 1 - Unterkonstruktion Hauptgebäude

Bild 1 - Aussparung für Fenster mit Klebstoff einstreichen. Hilfsmittel, z.B. ein Zahnstocker oder eine Nadel für dünnen gleichmässigen Auftrag von Weißleim

Die dunklen Ränder um die Fenster entstehen durch die tiefe gravur der Fensteraussparung und sind fertigungsbedingt.
Durch die optional erhältliche Innenausstattung werden diese Schmauchspuren verdeckt. Wer die Innenausstattung nicht verwenden will und dennoch die Schmauchspuren verdecken will, kann diese Teile vor dem Zusammenbau noch weiß streichen oder sich selbst eine Innenausstattung aus Papier anfertigen. Eventuell wird es dafür noch einen Ausschneidebogen zum Download geben, dieser ist noch in Vorbereitung.


Bearbeitungshinweise für die farbliche Gestaltung der Rohbauversion wird es auch geben, sobald der Bausatz in der Rohbauversion verfügbar ist.
Bild 2a - Das entsprechende Fenster aus dem Fenstersatz ausschneiden.
Bild 2 - Das passende Fenster in den Rahmen einlegen und kurz festdrücken.
Alle Fenster sind mit einer Positionierhilfe versehen, so ist es eigentlich unmöglich ein Fenster verdreht oder an falscher Position einzusetzen.
Eventuell überquellender Leim auf der Vorderseite sollte mit dem Zahnstocher wieder entfernt werden. Rüstände bleiben dabei nicht zurück.

Die dunklen Ränder um die Fenster entstehen durch die tiefe gravur der Fensteraussparung und sind fertigungsbedingt.
Durch die optional erhältliche Innenausstattung werden diese Schmauchspuren verdeckt. Wer die Innenausstattung nicht verwenden will und dennoch die Schmauchspuren verdecken will, kann diese Teile vor dem Zusammenbau noch weiß streichen oder sich selbst eine Innenausstattung aus Papier anfertigen. Eventuell wird es dafür noch einen Ausschneidebogen zum Download geben, dieser ist noch in Vorbereitung.

Bild 3 - Die Abbildung zeigt die Stirnwand des Hauptgebäudes mit den eingesetzen Fenster. Entgegen der Abbildung sind die Fenster beim Serienbausatz auf der Innenseite nicht bemalt. Wer will kann das selbst machen. Alternativ wird es einen optionalen Innenausbausatz geben, bei dem weiße Innenwände und die Einsätze fü Innenseite der Fenster enthalten sind. Da sicher nicht jeder Modellbauer auf einen Innenausbau wert legt, wurden diese Bauteile in einen separat erhältlichen Ausbausatz ausgelagert.
Bild 4 - Fertig ist die erste Wand der Unterkonstruktion
Bild 5 - Beil einkleben der Eingangstür zu Vorplatzseite unbedingt darauf achten, dass die Aussparungen neben der Türe frei von Klebstoff bleiben, eventuell nach dem einkleben nachbearbeiten. An dieser Stelle werden gegen Ende des Zusammenbaus noch Teile der Treppenwangen eingeklebt.
Bild 6 - Nach dem einkleben der Fenster, wird die Verglasung aufgebracht. Dafür wird wieder mit einem Zahnstocher oder einem anderen Hilfsmittel eine dünne und gleichmässige Klebstoffschicht von Revel Contact oder Ruderer L530 aufgetragen. Bitte nicht direkt mit der Tube auftragen, da sich aus der Tube nicht fein genug dosieren lässt und verklebte Fenster das Ergebnis wären.
Der Klebstoff trocknet sehr schnell wenn er dünn aufgetragen wird, deshalb jedes Fenster einzeln behandeln.
Bild 7 - Die Einsätze für die Verglasung sind bereits vorgeschnitten im Bausatz enthalten. Mit dem Bastlermesser können diese leicht aus dem Satz herausgetrennt werden.
Die Fensterscheibe auf des mit Klebstoff behandelte Fenster an einer Kante passgenau anlegen und über das Fenster klappen. Die Scheibeneinsä sind wie die Fensterrahmen mit der Positionierhilfe ausgestattet, so sollte jedes Glasfenster seinen Platz auf dem dazugehörigen Fensterrahmen finden.
Bild 8 - Das aufgelegte Fenster mit einem sauberen Hilfsmittel, z.B. einem Zahnstocher von Innen nach Außen vorsichtige andrücken, dadurch wird vermieden, dass Klebstoff in den durchsichtigen Bereich des Fensterrahmens läft.
Bild 9 - Die Verglasung für die Türen ist nur soweit ausgeführt, dass sie über den Fensterbereich reichen.
Bild 10 - Diese Schritte bei allen anderen Teilen der Unterkonstruktion durchführen. Wenn man damit fertig ist, sollte man diese Teile vor sich liegen haben. Damit ist die Vorbereitung der Wände für die Unterkonstruktion abgeschlossen.
Auch wenn es in diesem Bauabschnitt nur um die Unterkonstruktion des Hauptgebäudes geht, ist es sicherlich nicht verkehrt wenn man bereits alle Wandelemente für die Unterkonstruktion zusammen vorbereitet.
Im Anschluss werden zunächst die Teile für das Hauptgebäde benötigt. Die vorbereiteten Unterkonstruktioswände für Stellwerk und Nebengebäude können erste mal zur Seite gelegt werden.
Bild 11 - Obwohl die Grundplatte die Positionsnummer "1" trägt, wird diese zunächst noch nicht benötigt. Es wird zuerst die Unterkonstruktion des Hauptgebädes verklebt.
Damit die Unterkonstruktion verzugsfrei und stabil aufgebaut werden kann, sind 3 Zwischenrahmen vorgesehen. Eigentlich sind alles Bauteile mit Verzapfung so ausgelegt, dass man die Teile nicht an die falsche Position anbringen kann. Eine Ausnahme hierbei sind die Stirnwände des Hauptgebäde.
Das es das Hauptgebäde auch einzeln geben wird, ist sind die Stirnseiten symetrisch. Beim Bahnhof mit Nebengebäude ist darauf zu achten, dass die Stirnseite mit Fenstern im Erdgeschoss direkt neben das Stellwerk kommt. Die Wand ohne Fenster in Erdgeschoss gehört in Richtung Nebengebäude.
Bild 12 - Zuerst sollte der mittlere Zwischenrahmen (Pos 7) mit der Gebäudeseite in Richtung Bahnsteig verklebt werde, die passende Seite mit Weißleim einstreichen und mit dem der Unterkonstruktionswand (Pos BG2) verkleben.

In den meisten Fällen schadet es nicht, wenn man zunächst etwas mehr Leim aufträgt, da es bei der Unterkonstruktion keine Teile gibt, welch später von au&szlog;en noch sichtbar sind; überschüssiger Leim kann nach dem verkleben leicht wieder entfernt werden. An Stellen an denen der Leim nicht stört kann er auch belassen werden, er trägt dann zu einer höheren Stabilität bei.
Bild 13 - Während der Leim trocknet, sollten die beiden Stirnwände schon einmal angesteckt werden, ohne sie zu verkleben. Dadurch ergibt sich eine exakte rechtwinklige Verbindung des Zwischenrahmens mit dem Wandelement.
Der Rahmen sollte dabei gegen das zu verklebende Wandeelement gepresst werden um eine schlüssige Verbindung zu bekommen.
Bild 14 - Auf die gleich Weise werden die beiden anderen Zwischenrahmen auf die Vorderwand aufgeklebt. Beim oberen Zwischenrahmen ist darauf zu achten, dass der überschüssige Leim entfernt wird, da an dieser Stelle die Stützkonstruktion für das Dach vorgesehen ist und eine Leimraupe an dieser Stelle verhindert einen Passgenauen Sitz der dafür benötigten Bauteile.
An der Außenseite sollte üschüssiger Leim evenfalls sofort entfernt werden, damit es später beim Aufbringen der Fassadenteile keine Probleme gibt.
Bild 15 - Diese Abbildung zeigt noch einmal wie das nächste Seitenteil der Stirnseite angebracht werden muss. Bitte nicht vertauschen, Sie verderben sich sonst ein wenig den Spaß beim weiteren Zusammenbau.
Bild 16 - Zur Vorbereitung der Verklebung der ersten Stirnseite werden die Zwischenrahmen und die bereits verklebte Wandseite an der Konstaktstellen mit Klebstoff versehen, so wie es auf der Abbildung gezeigt wird.
Bild 17 - Die zu verklebende Stirnwand auf die Arbeitsfläche legen und die Teile der Zwischenwand in die dafür vorgesehenen Aussparungen stecken und leicht zusammenpressen.
Überlaufender Klebstoff entlang des oberen Zwischenrahmens sollte auf jeden Fall entfernt werden für die Dachabstüzung.
Die anderen beiden Wände werden dann auf die gleiche Weise zusammengefügt.
Bild 18 - Die Aussparung für die Treppenwangen sollte wieder von Klebstoffen befreit werden.
Bild 19 - Im nächsten Schritt werden in den 4 Ecken des Hauptgebä die stützkonstruktionen für die großen Elemtne der Dachuntkonstruktion eingebaut, diese sollen dem Dach die nötige Stabilität geben und für einen passgenauen Sitz der Dachunterkonstruktion sorgen.
Bild 20 - Die Dachflächen über dem Stellwerk verfügen über Dachflächenfenster, unterhalb dieser ist eine verkürzte Rippe einzusatzen damit das Fenster frei bleibt. Also bitte nicht vertauschen.
Bild 21 - So wird später die Dachunterkonstruktion von der Abstützung unterstüzt und sorgt für eine sehr stabile Dachunterkonstruktion.
Bild 22 - Wenn alles Stützselemente für die Dachflächen eingebaut sind, ist der Aufbau der Unterkonstruktion für das Hauptgebäude abgeschlossen. Weiter geht es dann mit der Aufbringung der Fassadenteile

Abschnitt 2 - Fassade für das Hauptgebäude

Bild 23 - Für das Aufkleben der Fassade auf die Unterkonstruktion sollte der langsamer trocknender Weißleim verwendet werden. Um den Weißleim dünn auftragen zu können, kann der Weißleim auch mit Wasser verdünnt werden, es sollte aber nur sehr wenig davon verwendet werden, damit der Leim nicht zu dünn wird und die Fasadenteile dadurch nicht aufgeweicht werden und sich verstärkt durchbiegen.

Auf der Abbildung ist zu erkennen, dass sich das Fassadenteil ein wenig durchgebogen hat. Die Unterkonstruktion ist aber durch die Zwischenrahmen so stabil, dass sich das auf das fertige Modell nicht auswirkt.
Bild 24 - Wichtig ist es, die Fassadenteile so genau wie möglich auf die Unterkonstruktion auf zu kleben. Auf der Seite mit dem Stellwerk können zur besseren Positionierung der Fassade die Unterkonstruktionswände des Stellwerks zu Hilfe genommen werde. Ansonten sollte darauf geachtet werden, dass die Fasadenteile bündig mit der Unterkante der Unterkonstruktion abschließen.
Auch die Aussparungen für die Dachsparren können zu Hilfe genommen werde. Bei diesen ist außerdem noch darauf zu achten, dass sie frei von Leim bleiben, damit später das Dach problemlos aufgebracht werden kann.
Bild 25 - Wenn die Fassade passgenau aufgeklebt wurde, empfiehlt es sich das Gebäude mit der frisch aufgeklebten Fassade auf eine ebene und saubere Unterlage zu legen und leicht dagegen zu pressen, bis der Leim getrocknet ist. So wir sichergestellt, dass die Fassade über die ganze Fläche mit der Unterkonstruktion verbunden wird. Die Abbildung zeigt den Pressvorgang für eine der Stirnwände.
Bild 26 - Es ist auch möglich die Unterkonstruktion mit Klebstoff einzustreichen und dann die Fassade darauf zu kaschieren. Hierzu empfiehlt es sich, vorher das entsprechende Fassadenteil auf die Unterkonstruktion zu legen und Ausschnitten in der Fasade auf die Unterkonstruktion zu zeichnen. Auf der Seite zum Vorplatz befindet sich an der Fassade eine Aussparung für das Fassadenteil welches später das Nebengebäude verkleidet. Die Trennlinie würde hier in den Bereich des Hauptgebäudes gelegt, da diese Stelle später durch das Fallrohr der Dachrinnen verdeckt wird.
Bild 27 - Den aufgebrachten Leim dünn und gleichmässig verteilen, besonders zu den Kanten hin, damit das Fassadenteil auch am Rand gut verklebt wird.
Bild 28 - Die Stirnseite zum Nebengebäude ist nur verkürzt. Hier sollte wieder aufgezeichnet werden, wie weit das Bauteil mit Klebstoff beschichtet werden muss, damit der Teil ohne Fassade leimfrei bleibt. Ebenso sollte der Bereich für das Namensschild des Bahnhofs ausgespart werden, da das Namensschild in die Fassade eingelassen ist.
Bild 29 - Die Trennfuge zwischen den Fassadenteile für die Stirnseiten und die Vorder und Rückseite des Gebäudes können mit Farbe abgedeckt werden, so dass diese praktisch unsichtbar werden. Hierfür liegt dem Bausatz eine kleine Farbdose mit Fassadenfarbe bei. Besonders gut ist dafür ein runder weicher Borstenpinsel geeignet. Mit diesem kann die Farbe, nachdem sie in Trennfuge eingebracht wurde durch leichtes tupfen so gestaltet werden, dass sich die so behandelte Stelle nicht vom übrigen Teil der Fassade unterscheidet. Diesen Vorgang nach dem trocknen der Farbe mehrmals wiederholen, bis die Fuge nicht mehr sichtbar ist.

Abschnitt 3 - Die Grundplatte

Bild 30 - Bald geht es weiter. Weitere Bilder für den Baubericht und die Texte dazu werden gerade aufbereitet. Für Kritik und Anregungen zum Baubericht habe ich stets ein offene Ohr.